Kategorie: Böhmische Schweiz

Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz sperrt Edmundsklamm bis 2027

Nationalpark sperrt Edmundsklamm für weitere drei Jahre

Eingang zur Edmundsklamm
Eingang zur Edmundsklamm (© Steffen Neumann)

Die beliebte Edmundsklamm (Edmundova soutěska) in der Böhmischen Schweiz bleibt deutlich länger geschlossen als bisher bekannt. Der Nationalpark Böhmische Schweiz teilte mit, dass er bis 2027 keine Baumfällarbeiten in und oberhalb der Edmundsklamm durchführen wird. Das gleiche gilt für den Gabrielensteig (Gabrielina stezka) von Mezní Louka (Rainwiese) zum Prebischtor (Pravčická brána). Damit bleiben die beliebten Wege aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Die Umgebung der beiden Wege soll nach Aussagen der Nationalparkverwaltung für drei Jahre sich selbst überlassen bleiben. „Es hat sich gezeigt, dass wir die Wege am schnellsten wieder öffnen können, wenn wir der Natur noch etwas Zeit geben, sich zu regenerieren“, begründet Nationalparkleiter Pavel Kříž. Im Rahmen von Studien wurde u.a. eine Probefällung oberhalb der Edmundsklamm durchgeführt. Der Eingriff habe gezeigt, dass eine Fällung im großen Stil die Natur rund um die Wege zerstören würde und eine Sicherheit gleichzeitig nicht gegeben wäre. „Die Fällungen würden die dünne Bodenschicht stören“, so Direktor Kříž. Dabei könnten sich Steine und Felsbrocken lösen. Zudem sind die Fällungen selbst nicht ungefährlich und mit hohe Kosten verbunden.

Die verbrannten Stumpfe einfach stehen lassen, hat laut Kříž noch weitere Vorteile. Sie speichern Feuchte und sorgen für einen nachhaltigen Abfluss von Regenwasser in Bodenschichten. Gleichzeitig sind die Baumstümpfe Futter für Insekten, die wiederum als Nahrung Vögel in dem Gebiet halten. Einige Vogelarten sowie Fledermäuse nutzen die toten Bäume zugleich als Nistplatz. Außerdem haben die verbrannten Bäume noch tausende Samen gestreut, die im letzten Jahr aufgegangen sind. Auch diese natürliche Aufforstung würde der Holzeinschlag zerstören. Ein vom Nationalpark in Auftrag gegebenes Video zeigt, wie es jetzt am Gabrielensteig und oberhalb der Edmundsklamm aussieht und welche Folgen ein Einschlag hätte.

Die Sperrung bis ins Jahr 2027 ist ein harter Schlag. In einer ersten Stellungnahme zeigte sich vor allem die Gemeinde Hřensko enttäuscht, der die Edmundsklamm gehört und welche die Kahnfahrten betreibt. „Das Problem ist ja, dass wir in weiten Teilen die Aufgaben des Staates übernehmen. Wir finanzieren eine Feuerwehr, die sich nicht nur an vorderster Linie um Brandschutz kümmert, sondern auch um die Bergwacht. Wir geben viel Geld für die Ortspolizei aus, die in vielerlei Hinsicht die abwesende staatliche Polizei ersetzt. Das kostet viel Geld und da fehlen uns die Einnahmen aus der Edmundsklamm schmerzlich“, sagte der stellvertretender Bürgermeister Robert Mareš in einer ersten Reaktion der Tageszeitung Mladá fronta Dnes.

(Quelle: https://www.elbelabe.eu/news/wochenrueckblick/wochenrueckblick-nr-24/?fbclid=IwAR2Frhi_1F78ybx3HsR_0iSuh0P2LUbC3SWLmeS98kSC4GtWJQPrRx9JP84)

Schwarzstorch aus der Nationalparkregion Böhmische Schweiz in Senegal nachgewiesen

Schwarzstörche sind extrem selten und stark im Bestand gefährdet. Im Gegensatz zu ihren weißen Artgenossen meiden sie menschliche Nähe und reagieren empfindlich auf Störungen während der Brut- und Aufzuchtzeit.

Die Anzahl der Brutpaare und Aufzuchten ist seit Jahren rückläufig und die Art ist in der grenzüberschreitenden Region vom Aussterben bedroht. Umso erfreulicher ist der Nachweis einer erfolgreichen Aufzucht aus dem Jahr 2022 in der Böhmischen Schweiz, wie in nachfolgender Pressemitteilung beschrieben:

Schwarzstorch aus der Nationalparkregion Böhmische Schweiz erstmals in Afrika nachgewiesen

Aus dem Senegal, aus über 6000 km Entfernung hat die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz erstmals einen Nachweis über einen in der Böhmischen Schweiz geschlüpften Schwarzstorch erhalten. An der Atlantikküste bei Joal, etwa 90 Kilometer südöstlich von Dakar, konnte ein französischer Ornithologe den Storch so fotografieren, dass auch der Ring und der eingravierte Code erkennbar ist, den der Storch kurz nach seiner Geburt in der Felswand des Elbecanyons von böhmischen Ornithologen erhalten hat. Damit ist das der am weitesten entfernte Ort, an dem bisher ein Schwarzstorch aus der Böhmischen Schweiz nachgewiesen wurde. Derzeit sind der Storch und seine Artgenossen wahrscheinlich auf dem Weg zurück nach Europa.

Im März beginnt im Elbsandsteingebirge die Brutzeit, bei der freiwillige Ranger und Kletterer helfen, die Horstplätze zu schützen. Petr Kříž, Direktor der Verwaltung des Nationalparks Böhmische Schweiz: „Schwarzstörche, aber auch Wanderfalken oder Kormorane, haben hier vor allem deshalb eine Chance, ihre Jungen aufzuziehen, weil die Besucher ihren Lebensraum respektieren. Die nötige Sicherheit und Ruhe haben die Vögel nur, wenn der Mensch den notwendigen Abstand wahrt. Dann können wir uns nach den Bruterfolgen so wie jetzt gerade gemeinsam an Meldungen über die Lebenswege der hiesigen Jungvögel erfreuen.“

Schwarzstörche gehören zusammen mit Wanderfalken und Uhus zu den besonders geschützten Arten, für die die Verwaltung des Nationalparks Böhmische Schweiz jährlich die Horstschutzgebiete für den Zeitraum vom 1. März bis Ende Juli festlegt. Die Maßnahme gilt für die unmittelbare Umgebung der Horste im Nationalpark Böhmische Schweiz sowie im CHKO Labské pískovce (Landschaftsschutzgebiet Elbsandsteingebirge) und besteht darin, den Zugang für Besucher zu beschränken. Der Horstschutz schränkt die Wanderungen auf markierten Wanderwegen nicht ein.

Hintergrund:

Der im Senegal fotografierte Schwarzstorch schlüpfte im Jahr 2022 zusammen mit zwei weiteren Geschwistern in einem Felsennest in Podskali im národní přírodní rezervaci Kaňon Labe (Nationales Natuschschutzgebiet Elbecanyon). Die extrem scheuen Schwarzstörche nisten normalerweise in Bäumen, aber im Elbsandsteingebirge erlaubt das Gelände auch das Nisten auf Felsvorsprüngen. Dort, wo dies möglich und für die Vögel sicher ist, beringen Ornithologen die Küken. Die Ringe ermöglichen eine weitere Beobachtung der Vögel, denn die Codes können aus größerer Entfernung abgelesen werden.

Schwarzstörche sind Zugvögel. Welche Zugroute die jungen Schwarzstörche nach dem Verlassen des Horstes zu ihren Winterquartieren jeweils nehmen werden, ist genetisch festgelegt. Ihre Eltern bringen ihnen die Route nicht bei. Mitteleuropäische Schwarzstörche ziehen in zwei Richtungen nach Süden: über die Iberische Halbinsel oder über den Balkan. Es ist wahrscheinlich, dass einige Störche in Südeuropa überwintern, wobei viele Nachweise über in der Böhmischen Schweiz beringte Störche aus der französischen Camargue oder Südspanien stammen. Es gab auch Berichte aus dem Nahen Osten, insbesondere aus Israel.

Weitere Informationen: https://www.npcs.cz/prosime-nerusit-hnizdime

Ort im Senegal, an dem der Schwarzstorch von Podskalí aufgenommen wurde: https://mapy.cz/s/jomuzudena

Foto 1: Jean-Marie Dupart

Es ist zwar bekannt, dass Zufvögel weit fliegen, aber wenn ein aktuelles Foto vom 19. Februar 2024 aus dem Senegal einen „persönlich bekannten“ Schwarzstorch aus der Böhmischen Schweiz zeigt, ist die Faszination umso größer und kann sogar berührend sein. Dank der Meldung des französischen Fotografen Jean-Marie Dupart konnte der Storch anhand des weißen Rings mit dem Code 67PP identifiziert werden.

Foto 2: Václav Sojka

Der jüngst im Senegal fotografierte Schwarzstorch ist hier am 23. Juni 2022 noch als eines von drei Küken zu sehen. Die Ornithologen Pavel Benda, Václav Sojka und Václav Šena haben sie auf einem Felsennest bei Podskalí im Nationalen Naturschutzgebiet des Elbecanyonsin der Nähe von Děčín beringt.

Hintergrundinformationen aus dem Nationalpark Sächsische Schweiz:

In der Nationalparkregion Sächsische Schweiz gab es bis vor der Coronazeit vier bis sechs Schwarzstorchhorste pro Jahr. Die Zahl hat sich leider bis auf ein bis zwei Horste im Nationalpark reduziert. Trotz aller Bemühungen zum Schutz gab es auch 2023 nur 2 Bruten aus denen nur ein Jungvogel hervorgegangen ist.

In der Böhmischen Schweiz ist die Anzahl der Schwarzstorchbruten von früher neun auf mittlerweile nur noch drei bis vier pro Jahr zurückgegangen.

Der Rückgang der Bruterfolge ist in Osteuropa wohl länderübergreifend zu verzeichnen. Eindeutige Gründe stehen nicht fest, doch könnten Störungen am Brutplatz, Trockenheit in den Nahrungsgewässern mit Futtermangel oder Probleme in den Winterquartieren eine Ursache sein.

Um die wenigen Bruten nicht zu gefährden, wird im Nationalpark Sächsische Schweiz schon seit einigen Jahren auf das Beringen der Jungvögel verzichtet.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Wie finden, was man sucht?

Das Tourenprogramm 2024 ist das bisher umfangreichste der letzten 15 Jahre. Es beinhaltet 71 Touren und sonstige Veranstaltungen, darunter erstmals 11 VideoSprechstunden. Sie sind ein zeitgemäßes Angebot, sich über die Tour(en) der Wahl näher zu informieren, bevor man sich anmeldet.

Mit insgesamt 16 WanderWochen und 3 WanderWochenden wurde das Angebot an Mehrtagestouren deutlich erweitert. Diese Touren waren in den letzten Jahren am stärksten nachgefragt und sind für Teilnehmende und Veranstalter gleichermaßen attraktiv.

Weiter im Angebot sind insgesamt 46 Tagestouren, darunter neu 27 KammTouren. Diese Touren eignen sich für flexible, anspruchsvolle und konditionsstarke Wanderer (m/w/d), die nicht zwingend an feste Essenszeiten in Hotels oder anderen Unterkünften gebunden sind. Alle geplanten KammTouren finden in Tschechien statt.

Wie findet man nun, was man sucht?

Ganz einfach: durch Selektieren im Veranstaltungskalender nach gewünschten Kriterien, z.B. Terminen (Wunschzeitraum im Kalender einstellen) , Aktivitäten (Rubrik einstellen), Land (Deutschland oder Tschechien einstellen), Region (Gebirgsregion einstellen) oder nach Ort (Wunschort einstellen)! Zum Schluss den grünen Button „suchen“ anklicken und fertig ist die selbst zusammengestellte Übersicht! Das ist kein Hexenwerk. Probieren Sie/probiert es aus; es funktioniert schneller und einfacher als auf manch überfrachteter Portalseite!;-)

Neues und Bewährtes im Tourenprogramm 2024, Teil 4

Forstsetzung des Beitrages vom 05.01.2024 und Schluss

Nachdem in den Beiträgen 1 bis 3 Neues im Tourenprogramm 2024 vorgestellt wurde, folgt nun das Bewährte. Dazu gehören seit 2020 geführte Touren auf dem Forststeig Elbsandstein. In den letzten Jahren zeichnet sich ein deutlicher Trend in Richtung grenzüberschreitende Touren ab. Die Böhmische Schweiz lockt offenbar inzwischen mindestens genauso stark, wie die Sächsische. Und das nicht nur wegen des guten böhmischen Biers und wanderfreundlicher Gaststättenpreise. Es ist ruhiger dort, verträumter, geheimnisvoller und nicht so überlaufen. Man steht sich nicht gegenseitig auf den Füßen. Die Teilnehmenden staunen immer wieder über Möglichkeiten jenseits der Grenze, die ihnen bis dato unbekannt waren und für die kaum auf der sächsischen Seite des Elbsandsteingebirges geworben wird. Das trifft übrigens auf Unverständnis, ist es doch ein einziges, zusammengehörendes Gebirge, das lediglich durch eine Verwaltungs- und eine Sprachgrenze getrennt wird.

Auf dem Forststeig Elbsandstein wollen wir in diesem Jahr an drei Wochenenden unter dem Motto „2 Tage im Wald – ForststeigTrekking!“ – auf siedlungsfernen Wegen und Pfaden abseits der Zivilisation unterwegs sein. Wir übernachten in einer spartanisch eingerichteten Selbstversorgerhütte im Wald. Strom und Trinkwasser gibt es dort nicht; alles was wir brauchen, müssen wir selbst mitbringen. Wir genießen die Ruhe und die natürlichen Geräusche des Waldes und erleben für kurze Zeit, dass es auch noch ein Leben ohne Zivilisationslärm, Alltagshektik und Termine gibt. Übrigens: dort existiert das wahrscheinlich größte, grenzüberschreitende Funkloch Sachsens und Böhmens!;-)

Folgende Termine sind geplant:

  • Samstag, 22. Juni 2024 bis Sonntag, 23. Juni 2024
  • Samstag, 29. Juni 2024 bis Sonntag, 30. Juni 2024 und
  • Samstag, 24. August 2024 bis Sonntag, 25. August 2024.

Anmeldeschluss ist jeweils 30 Tage vor Tourenbeginn. Nutzen Sie/nutzt bitte die Anmeldefunktion des Veranstaltungskalenders. Das geht schnell und einfach.

Weiterhin geplant sind Tagestouren

Während der Wanderwochen sind wir zusätzlich auf der grenzüberschreitenden „SchmugglerRoute“ und der großen „SchneebergRoute“ unterwegs.

Bewährt haben sich auch folgende Touren:

Termine und Anmeldung für alle Tagestouren siehe Veranstaltungskalender.

Die langjährigen Klassiker „Wild und romantisch: Die Gründe um Stadt Wehlen“ und „Wilde Felsenwelt im Schmilkaer Gebiet und Wege zur Wildnis“ werden im Rahmen der „Wanderreise Sächsisch-Böhmische Schweiz“ by Mediterranatours weiterhin durchgeführt. Als Tagestouren sind sie auch auf Anfrage bis 7 Tage vor Tourenbeginn möglich. Für diese wie für alle anderen geführten Touren gilt eine Mindestteilnehmerzahl von 5 erwachsenen Personen, die zum Anmeldeschluss erreicht sein muss. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 15 Personen.

Zusätzliche Tagestouren können im Laufe des Jahres, z.B. als Alternative bei behördlich angeordneten Gebbietssperrungen, höherer Gewalt oder Ausfall von geplanten Touren bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl ausgeschrieben werden. Öfter mal und rechtzeitig in den Veranstaltungskalender zu schauen, kann sich also lohnen.

Für größere Gruppen finden wir auch eine gute Lösung. Bitte fragen Sie/fragt Ihre/eure Wunschtour mindestens 30 Tage vor dem Wunschtermin an, damit rechtzeitig kollegiale Unterstützung organisiert werden kann.

Natursaxe® geht neue Wege in 2024!

Was sich liest wie eine Proklamation, ist zunächst eine dialektische Zustandsbeschreibung. Beginnen wir deshalb von vorn:

Das Jahr 2023 war in vielerlei Hinsicht ein erfülltes und erfolgreiches. Dafür rückwirkend herzlichen Dank an alle Partner, Gäste, Freunde und – ja, auch das muss sein – Kritiker (m/w/d)! Sie haben/ihr habt alle miteinander und Jede(r) für sich zum Erfolg beigetragen! Sie haben/Ihr habt mir auch die Entscheidung erleichtert, wie mit dem sensiblen Thema „Gendern“ wertschätzend umgegangen werden kann. Ich werde das gewachsene Bedürfnis nach Gendergerechtigkeit ebenso respektieren wie die Regeln der deutschen Rechtschreibung und hoffe, dass das auch von der geschätzten Zielgruppe respektiert wird.

Im vergangenen Jahr ist ein weiteres Bedürfnis gewachsen: das Bedürfnis, ausgetretene Wege zu verlassen und neue Wege zu entdecken. Insbesondere solche jenseits der Grenzen Sachsens. Touren in Böhmen erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit und zwar bei Gästen und Veranstalter gleichermaßen. Die schönsten und erlebnisreichsten Natur- und Kulturlandschaften unserer Nachbarländer Tschechien und Polen befinden sich nur wenige Fahrminuten weiter entfernt, als die vom Massentourismus geplagten Hotspots diesseits der Grenze. Von Dresden aus ist man mit Bus und Bahn in einer Stunde in der Böhmischen Schweiz und auf dem Kamm des Böhmischen Osterzgebirges. Unwesentlich mehr Zeit benötigt man für eine Tour in angrenzende nordböhmische und niederschlesische Landschaften. Der Urlaub beginnt sozusagen vor der Haustür. Ich habe mich deshalb entschlossen, noch einmal ein neues Projekt zu beginnen: das grenzüberschreitende Wanderprojekt „Kammtouren.eu“. Die Projektwebseite ist seit gestern online und wird kontinuierlich mit Leben – sprich: Inhalt – gefüllt.

Schwerpunkt des neuen, grenzüberschreitenden Projektes „Kammtouren.eu“ sind geführte Touren in Tschechien und Polen. Schwerpunkt von Natursaxe Touren – also dieser Webseite – bleiben naturkundliche Touren in der ebenfalls grenzüberschreitenden Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz und Umgebung. Beide Webseiten nutzen den selben Veranstaltungskalender von Datefix. Damit sind die geografisch und thematisch unterschiedlichen Touren auf beiden Webseiten buchbar.

Über weitere Neuigkeiten und über das was auch in 2024 bleibt, informiert der folgende Beitrag.

Zwei Wanderwochen im September beendet

Zwei erlebnisreiche Wanderwochen sind zu Ende gegangen. Eine Woche lang waren wir mit einer großen Gruppe von Naturfreunden aus Niedersachsen in der Oberlausitz, Nordböhmen und Niederschlesien unterwegs. Unser Standquartier bezogen wir im Sankt Wenzeslaus Stift in Jauernick-Buschbach bei Görlitz. Von dort starteten wir zu Tagestouren in das UNESCO-Weltkulturerbe „Fürst Pückler Park“ in Bad Muskau, ins UNESCO- Biospährenreservat „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“, ins Zittauer Gebirge, ins polnische Isergebirge und in die niederschlesische Europastadt Görlitz-Zgorzelec.

Spaß hats gemacht, gerne wieder!

Ohne Ruhetag folgte die nächste Wanderwoche ab Pirna durch die Sächsisch-Böhmische Schweiz. Diese Gruppe war deutlich kleiner, aber genauso lebendig und äußerst lustig. Vielen Dank an alle Beteiligten, ihr wart einfach toll!

Zum Jahrestag des großen Waldbrandes erneut illegales Lagerfeuer im Nationalpark Sächsische Schweiz entdeckt

Und wieder wurde im Nationalpark Sächsische Schweiz ein illegales Lagerfeuer entzündet! Sachkundige Wanderer reagierten richtig und informierten Nationalparkwacht und Feuerwehr, die die Brandstelle schnell auffinden und löschen konnten. Die Nationalparkverwaltungen Böhmische und Sächsische Schweiz appellieren gemeinsam in der jeweiligen Landessprache in einer Pressemitteilung an die Besucher beider Parks:

„Gemeinsame Pressemitteilung der Nationalparkverwaltung Böhmische und Sächsische Schweiz:

Nationalparkverwaltungen danken den Feuerwehren und appellieren das Feuerverbot einzuhalten

Zum Jahrestag erneut qualmende Feuerstelle entdeckt

Ein Jahr nach dem Beginn der Waldbrände in den Nationalparks Böhmische und Sächsische Schweiz im Jahr 2022 erneuern beide Nationalparkleiter Petr Kříž und Uwe Borrmeister Ihren Dank an die Feuerwehren und die weiteren Einsatzkräfte.

Übereinstimmend erklären beide: „Wir sind den vielen tausend ehren- und hauptamtlichen Kräften aus Tschechien und Deutschland außerordentlich dankbar für den wochenlangen Einsatz, mit dem sie es geschafft haben, die Brände in den Nationalparks Sächsische und Böhmische Schweiz zu löschen.“

Ausgerechnet am Jahrestag des Ausbruchs des Waldbrandes musste die Freiwillige Feuerwehr Bad Schandau ausrücken, um erneut eine versteckte, nicht abgelöschte illegale Feuerstelle zu löschen. An einer versteckten Stelle in den Schrammsteinen hatten Besucher am Wochenende ein Feuer auf der dicken Humusschicht des Waldbodens gemacht und nicht richtig abgelöscht. Im Untergrund brannte das Material weiter und musste im Laufe des Montags gelöscht werden. Feuerwehrleute aus Hamburg, die zum Wandern im Nationalpark waren, rochen und entdeckten das Feuer. Die Bad Schandauer musste erneut mit Löschrucksäcken und Hacken den beschwerlichen Weg zu dem Versteck finden und das Feuer löschen. Dabei wurden sie von der Nationalparkwacht unterstützt.

„Wir appellieren an alle Besucher der Schutzgebiete aber auch aller anderen Wälder, das Verbot, dort Feuer zu machen, zu rauchen oder Campingkocher zu betreiben einzuhalten. Verstöße werden wir konsequent verfolgen.“, bekräftigten die beiden Nationalparkleiter angesichts dieses unverständlichen aber leider typischen Vorgehens der Brandverursacher“

Beide Nationalparkverwaltungen haben zahlreiche Maßnahmen ergriffen, damit eine Waldbrandkatastrophe dieses Ausmaßes nicht wieder eintritt. Dazu haben sie sich erst vergangene Woche bei einem Treffen auf Leitungsebene erneut abgestimmt.

So kontrollieren die Ranger der Nationalparkwacht auf beiden Seiten der Grenze verstärkt die Einhaltung des Feuerverbots, zeitweise mit Unterstützung der Polizei und zuletzt auch abgestimmt in einer großen grenzübergreifenden Aktion. Diese Maßnahmen sollen fortgesetzt werden.

Für die schnelle Erkennung von Feuer in den unwegsamen Felsgebieten werden regelmäßig Kontrollen durchgeführt unter anderem mit Hilfe von Wärmebildkameras. Um die Feuerstellen schnell zu finden, wurden Drohnen beschafft. Mit neuen Löschrucksäcken sowie Waldbrandhacken können Mitarbeiter die Ausbreitung des Feuers bereits am Anfang und auch in unwegsamen Felsgebieten effektiver eingrenzen.

Die Nationalparkverwaltungen haben die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren weiter intensiviert, Abläufe trainiert und Rettungswege kartiert, um die Abläufe im Einsatzfall zu verbessern.

Abgestorbene Fichten in der Nähe gefährdeter Objekte wurden gefällt, das Holz teilweise entfernt oder bodennah abgelegt und damit begonnen, Feinreisig zu hacken. Weitere Maßnahmen wie diese werden in Kürze auf der Basis von Gutachten fortgesetzt.

Im Nationalpark Böhmische Schweiz waren teilweise Felssanierungen erforderlich, da das Feuer Gesteinsstrukturen in der Nähe von Gebäuden und öffentlichen Straßen geschwächt hatte. Vorbereitungen auf Verkehrssicherungsarbeiten entlang des beliebten Wanderweges Gabrielensteig und oberhalb der Edmundsklamm werden weiter vorangetrieben, können aber aufgrund des Umfangs, des steilen Geländes und des unkontrollierbar bruchgefährdeten Holzes leider nicht kurzfristig abgeschlossen werden.

In zahlreichen Begehungen haben beide Nationalparkverwaltungen den Entscheidungsträgern vor Ort die Geschehnisse auf den Waldbrandflächen vorgestellt und ihr weiteres Vorgehen erläutert. Auch diese Informations- und Abstimmungsarbeit wird weiter fortgesetzt.

Beide Nationalparkleiter sind sich einig: „Die Zusammenarbeit mit den Kommunen und die Abstimmung mit den Feuerwehren ist uns besonders wichtig. Für die bereits erfolgte und noch geplante Errichtung von Löschwasserzisternen und die Beschaffung weiterer Geräte und Löschfahrzeuge der Feuerwehren durch die übergeordneten Behörden sind wir dankbar und unterstützen dies weiter beispielsweise auch im Rahmen von EU-Projekten.“

In der Zwischenzeit hat die Natur in den Nationalparks begonnen, sich die Waldbrandflächen wieder zurück zu erobern. Erfahrungen der erfolgreichen Wiederbewaldung aus eigener Kraft sind nach früheren Waldbränden wie beispielsweise am Marienfelsen bei Jetřichovice sehr gut dokumentiert. Sie können den Menschen Zuversicht geben, für die der Anblick der zurzeit noch schwarzen Flächen aus dem vergangenen Jahr schwer erträglich ist.

Foto: K. Bigge

Die Freiwillige Feuerwehr und die Nationalparkwacht mussten zum dritten Mal innerhalb von nur zweieinhalb Wochen eine illegale Feuerstelle im Nationalpark löschen. Erneut haben sich die Brandverursacher an eine versteckte Stelle im Nationalpark zurück gezogen und das Feuer auf dem Waldboden mit viel Nadelstreu entfacht und erneut haben sie es nicht vollständig abgelöscht. Glücklicherweise haben aufmerksame Wanderer den Brandgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Mit Löschrucksäcken und Waldbrandhacken musste das Feuer abseits der Wanderwege gelöscht werden.

Správy národních parků České a Saské Švýcarsko děkují hasičům a apelují na dodržování zákazu rozdělávání ohňů

Rok po vypuknutí lesního požáru v národních parcích České a Saské Švýcarsko znovu děkují ředitelé správ národních parků Uwe Borrmeister a Petr Kříž hasičům a všem, kdo do zajištění hašení byli zapojeni.

Společně říkají: „Velice děkujeme tisícům dobrovolníků i profesionálů na české i německé straně za mnoho týdnů trvající zásah, během kterého dokázali uhasit požáry v národních parcích České a Saské Švýcarsko.“

Právě v den výročí vzniku požáru musela vyjet jednotka dobrovolných hasičů z Bad Schandau k ilegálně založenému a neuhašenému ohništi. Na těžko přístupném místě v oblasti Schrammsteine (Národního park Saské Švýcarsko) rozdělali návštěvníci o víkendu oheň přímo na lesní půdě, který pak nedostatečně uhasili. Místo pod zemí dále doutnalo a muselo být během pondělka dohašeno. Oheň ucítili a místo určili hasiči z Hamburku, kteří v Národním parku Saské Švýcarsko byli právě na výletě. Jejich kolegové z Bad Schandau pak ohniště dohledali uhasili s využitím hasičských motyk a zádových vaků, a to za pomoci strážců přírody.

„Apelujeme na všechny návštěvníky chráněných území, ale také ostatních lesů, aby dodržovali zákazy rozdělávání ohňů, kouření či používání vařičů. Dodržování těchto zákazů budeme důsledně vymáhat,“ komentují ředitelé správ národních parků toto nepochopitelné, ale bohužel charakteristické jednání návštěvníků rozdělávajících oheň.

Obě správy parků přijaly celou řadu opatření, která mají zamezit opakování vzniku rozsáhlého lesního požáru.

Strážci přírody tak na obou stranách hranice zesíleně kontrolují dodržování zákazu rozdělávání ohňů, dílem také za asistence policie, se kterou spolupracovali v rámci rozsáhlé a koordinované přeshraniční akce. Počítá se s tím, že takovéto akce budou probíhat opakovaně.

Pro rychlé odhalení ohně v nepřístupném skalnatém terénu pracovníci správ drží pravidelné hlídky, a to i s využitím termovize či dronu s termokamerou. Zádové hasičské vaky, kterými jsou terénní pracovníci vybaveni, mohou pomoci efektivně zabránit šíření ohně již v jeho počátku, a to právě na obtížně dostupných místech.

Správy národních parků zintenzivnily spolupráci s hasiči v rámci cvičení a také opakovaným prověřováním sítě cest určených pro integrovaný záchranný systém.

V blízkosti ohrožených staveb byly odtěženy smrkové souše a dřevní hmota je z lesních porostů odvážena. Na základě zpracovaných odborných posudků tyto práce dále pokračují. 

V Národním parku České Švýcarsko byly na některých místech nutné i sanace skal, neboť oheň poškodil svahy nad stavbami a veřejnými cestami. Pokračují přípravy bezpečnostních opatření podél nad Edmundovou soutěsky, kvůli rozsahu, náročnému terénu strmých skalních svahů a hrozbě pádů poškozených stromů však práce nelze realizovat v krátkém čase. Uzavřena bohužel zůstává také Gabrielina stezka. 

Během četných pochůzek obě správy parků prezentovaly zástupcům místních samospráv a dalším přímo v terénu dění na požárem zasažených plochách i další plánovaný postup. I tato informační a koordinační činnost bude dále pokračovat.

Oba ředitelé národních parků se shodují: „Spolupráce s obcemi i koordinace s hasiči je mimořádně důležitá. Vítáme také dovybavení hasičských sborů ze strany jim nadřízených orgánů i další vzájemnou přeshraniční spolupráci hasičů, chystanou například i v rámci projektů financovaných z prostředků EU.“

Během uplynulého roku se také příroda opět začala na plochách zasažených ohněm vyvíjet. Zkušenosti s úspěšnou samovolnou obnovou lesa jsou dobře zdokumentovány na starších požářištích, například pod Mariinou skálou na Jetřichovicku. Právě tato plocha poskytuje nadějný výhled budoucího vývoje všem, pro které je pohled na dosud plochy po požáru těžký.

Pressesprecher
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STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

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Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

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Neue Tagestour für Anspruchsvolle auf dem Forststeig Elbsandstein

Nach der gestrigen, eher gemütlichen Tour mit einer rüstigen Wandergruppe aus der Oberlausitz stand heute eine experimentelle Tour für dynamische Wanderer auf dem Plan. Der sah seit längerem vor, wieder mehr konditionell anspruchsvolle Tagestouren ins Programm zu nehmen. Dafür sind einige Abschnitte des grenzüberschreitenden Forststeiges Elbsandstein wie geschaffen. Die Tour sollte in Schöna auf sächsischer Seite der Grenze beginnen und am Schneeberger Kreuz enden. 9:30 Uhr waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und es konnte am Bahnhof Schöna losgehen.

Die abwechslungs- und erlebnisreiche Tour folgte zunächst der gelben Markierung auf alten Forst- und Steinbruchwegen zum Gelobtbachtal und zum ersten Pausenplatz am Zschirnsteinbiwak. Der folgende Abschnitt verlief im steten Auf und Ab überwiegend auf tschechischem Gebiet bis zum zweiten Pausenplatz an der Christianenburg. Dort forderten die hohen Temperaturen und die intensive Sonneneinwirkung gebieterisch eine längere Trinkpause, die mit gut gekühlten, frischgezapften böhmischen Erfrischungsgetränken ausgiebig genutzt wurde. Solchermaßen gestärkt folgte der dritte und letzte Abschnitt zum Eulentor, wo wir wieder sächsischen Boden erreichten. Bis zur Abfahrt des Wanderbusses nach Königstein nutzten wir anschließend die verbleibende halbe Stunde Zeit, um uns zu regenerieren und diese wunderschöne Tour Revue passieren zu lassen. Für die knapp 19 km und +700/-340 Höhenmeter haben wir exakt 6 Stunden inklusive Rast am Zschirnsteinbiwak und Einkehr in der Christianenburg gebraucht. Das ist mit gleichmäßigem Tempo und ohne großes Leistungsgefälle in der Gruppe so gut zu schaffen, dass es allen TN Spaß macht. Und: Wir sind während der ganzen Tour keinem einzigen Menschen begegnet!

Fazit: Der Plan ist aufgegangen, die Tour wird ins Programm genommen!

Abschließend noch ein Tipp: Zieht euch lange Hosen an! Der Weg ist an manchen Stellen stark verwachsen und von Brombeerranken überwuchert.

Edit: Die nachfolgende Darstellung der Tour CZ-NB-177 dient lediglich der Illustration dieses Beitrages. Sie entspricht nicht in allen Details der tatsächlich begangenen Route. Eine eventuelle Nachnutzung erfolgt auf eigenes Risiko der Nachnutzer (m/w/d).

Alte Touren – neue Pläne!

Der Wandermonat Juni 2023 ist vorüber. Er war so prall gefüllt mit geführten Wanderungen, wie noch keiner vor ihm. So viele Touren und so viele interessante Gäste; das will erstmal verarbeitet werden. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Alle, die mitgewandert sind oder auf andere Weise beteiligt waren!

Besonderes Interesse vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden die Touren durch die Böhmische Schweiz im Rahmen der einwöchigen Wanderreisen. Ebenso stark nachgefragt waren allerdings auch Tagestouren auf dem Kamm des böhmischen Osterzgebirges und im Böhmischen Mittelgebirge. Ob es am phantastischen Bergwanderwetter lag oder an der Lust, etwas Neues kennenzulernen, ohne dafür um die halbe Welt düsen müssen – wer weiß. Auf jeden Fall ist die Zeit reif für eine längst überfällige Angebotserweiterung auf einige der schönsten Landschaften in der Tschechischen Republik und in Polen. Das Wiederauflebenlassen der legendären Kammtouren durch Nordböhmen und Niederschlesien ist ein alter Traum, der endlich taggeträumt werden will. In Verbindung mit den neuen Via-Czechia- und selbst entwickelten Entdeckertouren durch das verschwundene Sudetenland wird das der neue Tourenschwerpunkt werden. Dafür müssen an anderer Stelle einige Touren weichen: dort, wo es übervoll ist und wo sich immer mehr Anbieter gegenseitig auf die Füße treten. Das entspricht übrigens auch zahlreich geäußerten Wünschen vieler Gäste. Weg vom ausufernden Massentourismus, hin zu professionell organisierten und sachkundig geführten Natur- und Landschaftserlebnissen in kleiner Gruppe abseits der Touristenströme. Geführte Gruppentouren sind „in“, vor allem bei Alleinreisenden!

Wanderurlaub in Sachsen und Böhmen im Trend

Nach dem ersten Lockdown der Coronazeit deutete es sich bereits an: Wanderurlaub im eigenen Land ist wieder gefragt! Liegt das Ziel Sachsen noch dazu in attraktiver Lage zu angrenzenden Gebieten Tschechiens und Polens im Herzen Europas, sind geführte Wanderreisen besonders interessant. In Gesprächen mit Teilnehmerinnen – ja, es waren überwiegend Frauen! – wurde deutlich, dass geführte Touren keineswegs verpönt, sondern im Gegenteil sehr gezielt gesucht werden. Viele Teilnehmerinnen haben Erfahrung mit Pilgerwegen und der Selbstorganisation, aber auch eine gewisse Sehnsucht, sich wenigstens im Urlaub mal nicht um alles selbst kümmern zu müssen. Hinzu kommt oft das Bedürfnis nach sozialen Kontakten mit Gleichgesinnten, perfekter Organisation von Touren, Verkehrsverbindungen, Erlebnissen und genussvollen Einkehrmöglichkeiten mit regionalem Flair. Auch Geschichten, Sagen und Legenden werden gern gehört und bleiben nicht selten stärker in Erinnerung, als das frisch aufgeschüttelte Hotelbett und das bestens gebratene Bio- oder Veganschnitzel. Das gibt es inzwischen fast überall. Naturerlebnisse auf geführten Wanderungen sind einzigartig.

Das bestätigen auch Teilnehmerinnen der letzten 3 Wanderreisen in Dresden- Elbland und der Sächsisch-Böhmischen Schweiz mit ihren Danksagungen. Eine gute Gelegenheit, selbst mal danke zu sagen: Ihr seid allesamt und jede Einzelne großartig! Kommt gern wieder, es gibt noch viel gemeinsam zu erleben und zu entdecken!